AACHEN, DEUTSCHLAND – 29. Januar 2024: Das AddUp Kompetenzzentrum Werkzeugbau freut sich, mit #2024AMIM – 2024 Additive Manufacturing for Injection Molding ein neues Projekt zu starten, das sich auf die Entwicklung und Umsetzung von Innovationen durch additive Fertigung für Spritzgussanwendungen konzentriert.

Das einjährige Projekt umfasst 17 Industrieunternehmen und wird von einem Konsortium aus AM-Experten und Partnern von AddUp unterstützt. Das Projekt wird sich auf sieben Bereiche konzentrieren, die für Werkzeughersteller wichtig sind. Jeden Monat werden AddUp und einer ihrer Partner Herausforderungen und Innovationen für einen dieser Schwerpunktbereiche vorstellen. Um Lösungen für diese Bereiche zu entwickeln, wird AddUp Muster, Benchmarking-Teile sowie Produktionswerkzeuge herstellen. Am Ende des Projekts werden umfangreiche Tests und Datenerhebungen vorbereitet und veröffentlicht. Das Ziel des Projekts ist es, die Werkzeugindustrie über die Innovationen aufzuklären, die die additive Fertigung zur Verbesserung von Produktivität, Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit beitragen kann.

Die sieben Schwerpunktbereiche für dieses Projekt sind: Werkzeugstahlentwicklung, Produktivität, Qualität, Zeitersparnis, Funktionen, Nachhaltigkeit, Arbeitssicherheit und Pulverhandling. AddUp hat ein äußerst renommiertes Konsortium von AM-Experten hinzugezogen, um die beste Unterstützung zu garantieren. Zu den AddUp-Partnern, die sich für dieses Projekt engagieren, gehören Schweizer Stahlkonzern (SSG)Siemens AG, Fraunhofer Institut für Lasertechnik (ILT), AZO, Hotset, Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV), 3D Laser BW, Herding GmbH, Air Liquide, IwF, Härtha Group, AZL Aachen GmbH, Ingenieurbüro Juri Muller (IBJM), IPG Laser GmbH, Aachen Center for Additive Manufacturing (ACAM), WBA Tooling Academy und Novanta Europe GmbH.

Werkzeughersteller sind eingeladen, sich an diesem Projekt zu beteiligen, indem sie ihre eigenen anspruchsvollen Werkzeuganwendungen zur Bewertung und Optimierung einbringen. Eine bestehende Anwendung ist jedoch nicht erforderlich, wenn beispielsweise Vertraulichkeitsrichtlinien dies nicht zulassen. Unternehmen, die additive Fertigungslösungen für ihre Spritzgießanwendungen erforschen, sind ebenfalls zur Teilnahme aufgefordert. Jedes Mitglied ist aufgerufen, sich aktiv an den monatlichen Treffen zu beteiligen, Feedback zu geben und mit anderen Teilnehmern zusammenzuarbeiten. Bislang haben sich 17 Unternehmen dem Projekt AddUp angeschlossen. Darunter befinden sich wichtige Global Player aus der Automobil-, Kunststoff- und Elektronikindustrie.

Der Startschuss für das Projekt fällt in der ersten Februarwoche mit einem Treffen bei AddUps Partner Siemens AG in Erlangen, Deutschland. Von März bis September finden monatliche Workshops statt, deren Ergebnisse und Daten im November präsentiert werden.  

Das Tooling Competence Center ist die deutsche Niederlassung von AddUp und hat seinen Sitz in der WBA Tooling Academy in Aachen, Deutschland. AddUp verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Werkzeugindustrie und entwickelt Anwendungen und Materialien, die für den Formen- und Werkzeugbau am besten geeignet sind. Das Tooling Competence Centre ist mit einer FormUp 350 PBF-Maschine ausgestattet und bietet Werkzeugherstellern die Möglichkeit, ihre Anwendungen zu validieren und mit einem Experten der PBF-Technologie zusammenzuarbeiten.